Der Beginn als Gassimobil

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Unglaublich … ich blicke heute zurück auf den 05.04.2011, den ersten Tag meiner Selbständigkeit als Dogwalker. Nach einer dreijährigen Ausbildung u.a. in Themen Angst & Aggression bei Hunden, Verhaltenspsychologie, Kommunikation und Konditionierung, kehrte ich meinem – zugegeben geliebten – Job als Marketing und PR Manager einer Chemnitzer Software Firma den Rücken und tauschte Business Outfit gegen funktionale “Wäsche”. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt jemals Zweifel, das dieser neue Weg der Richtige für mich ist und ich fühlte, wie ich meinem oft ungestillten Bedürfnis nach frischer Luft, Sonne, Natur und Bewegung so mehr Raum und Verwirklichung geben konnte.

Meine erste Hündin war Maxi, eine Cocker-Spaniel Hündin und bald folgten Paula, Rufus, Barney & Co. Es dauerte etwas, bis ich das richtige Gassigebiet für mich entdeckte. Bald wurde ich fündig und ich kannte nach wenigen Wochen jeden Winkel, jeden Grashalm. Ich entwickelte ein “Adlerauge” und arrangierte mit mit der Rehgruppe, die ebenfalls dort in dem Areal lebte.  Leider entdeckten dann immer mehr auch andere Hundehalter vermehrt “unser” Gassigebiet und einige fanden das ganz toll, gezielt mit ihrem Hund in die Hundegruppe laufen zu müssen. Solche Erlebnisse hätte ich uns gern erspart, weil an entspanntem Spaziergang war dann in der Regel nicht mehr zu denken. Aber nützte alles nix, das Gebiet ist für alle da und ich passte mich den neuen Umständen. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich die Spaziergänge jedoch weniger genießen und war stattdessen angespannter und gestresster. Der Wunsch nach einem eigenen sicheren Grundstück wurde immer stärker und so war der Samen schon mal in die Erde gebracht … Die Suche begann.